Update fürs Klimaservicegerät: Frische Daten – cooler Sommer
Von der Klimaanlage zum modernen Thermomanagement: Damit Werkstattkunden und Profis kühlen Kopf bewahren, braucht auch das Klimaservicegerät regelmäßig ein Update.
Kältemittel, Füllmengen, Funktionsprüfung, Klimakreislauf: Mittlerweile kommt keine Werkstatt mehr ohne Klimaservicegerät aus. Und weil es beim wartungsintensiven System Klima um weit mehr als nur Reinigung und Leistungsprüfung geht, brauchen die innovativen und schlauen Helferlein ab und an auch ein Softwareupdate, damit bei Service und Check wirklich alles cool läuft.
Interner Thinktank
Klimaanlagen sind im Laufe der Zeit zu veritablen Alleskönnern geworden – gerade bei Elektrofahrzeugen spricht man deshalb eher vom Thermomanagement als von einer Klimaanlage. Sowohl im Sommer als auch im Winter sorgt dieser interne Thinktank dafür, dass die Speicherbatterien optimal temperiert sind, damit das Schnellladen zu allen Jahreszeiten möglich wird. Abhängig von den Herstellerangaben muss die Batterie nämlich bei Außentemperaturen von unter 0 Grad beheizt (bzw. im Sommer bei hohen Temperaturen gekühlt) werden, damit sie überhaupt Strom annimmt – nur ein Beispiel, das zeigt, wie systemrelevant die Klimaanlage mittlerweile sein kann.
Moderne Diagnose- und Klimaservicegeräte gehören deshalb zum Werkstätten-Standard. Und um allen Herstellerangaben gerecht zu werden, sind die meisten Geräte auch mit einem USB-Anschluss ausgestattet, die auch ein Update des „coolen Computers“ ermöglicht.
Step by Step zur vollen Funktion
Apropos cooler Computer: Tatsächlich ist es genau so wie bei unseren anderen technischen Alltagsbegleitern: ohne Update keine dauerhaft verlässliche Funktionsweise. Viele Geräte ermöglichen komplett autonome Updates über Wifi, andere wollen via USB-Stick auf den neuesten Stand gebracht werden. In jedem Fall gilt: Neueste Version des Updates vom Hersteller des Servicegerätes downloaden und entweder über Wifi auf das Gerät übertragen oder zuerst auf einen Stick. Sobald die Daten auf den Stick kopiert worden sind, geht eigentlich alles recht selbsterklärend: Auf dem kleinen Bildschirm des Geräts wird angezeigt, dass ein neues Update zur Verfügung steht – meistens muss man dann einfach nur auf „Enter“ drücken. Und ein bisschen Zeit einplanen: Bis die frischen Daten nämlich auch wirklich im System landen, kann das schon mal bis zu 30 Minuten dauern – in dieser Zeit sollte übrigens das Klimaservicegerät nicht ausgeschalten werden. Zusätzlich ist eine stabile Internetverbindung wesentlich, damit die Profis in der Werkstatt auch kühlen Kopf bewahren können. In der Regel sind alle Updates selbsterklärend, zur Not ist aber auch der Aftersales-Berater mit hilfreichem Support zur Stelle.
Checkliste Update Klimaservicegerät
- Internetverbindung stabil?
- Update über USB-Stick oder Wifi – je nach Hersteller
- Software auf Herstellerwebsite downloaden
- Zeit einplanen (ca. 30 Minuten)
- Anweisungen am Bildschirm folgen
- Gerät während des Updates nicht ausschalten!